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Allgemeine Hinweise (Fortsetzung)
schreibung und auf eine bestimmte Korrektur- technik (z. B. Wortart bestimmen) zu konzentrieren. Das eigentliche Ziel liegt aber darin, mit den gelernten Techniken die eigenen Texte überarbeiten zu können. Wichtig ist, dass die Kinder die verschiedenen Techniken als Repertoire be- greifen, aus dem sie schöpfen können. Es wäre viel zu aufwendig, bei jedem einzelnen Wort alle denkbaren Korrekturschritte „durchzuspielen“. Daher müssen die Kinder ein Gespür dafür entwickeln, welche Verschreibungen sie mit welcher Technik finden können und wann der Einsatz einer bestimmten Korrekturtechnik (z. B. Wörter genau erlesen oder Wörter ableiten ) sinnvoll ist. Die abschließende Korrektur sollte zum Schreiben ganz selbstverständlich dazugehören – auch bei Klassenarbeiten und Diagnosediktaten. Dafür muss den Kindern die erforderliche Zeit zur Verfügung gestellt werden. Als „Daumenregel“ gilt: Schreibzeit =Korrekturzeit.
Bearbeitung der Korrekturtexte
Die Korrekturtexte dienen den Kindern dazu, die Korrekturtechniken einzuüben und zu automa- tisieren. In der Übungsphase ist es sinnvoll, sich auf einen eingeschränkten Bereich der Recht- Übertragen der Korrekturtechnik auf eigene Texte der Kinder Richtige Lautdetektive sind in der Lage, gleich im ersten Korrekturdurchgang alle Verschreibungen auf der Lautebene zu finden. Mit den Kindern kann deshalb ausgehandelt werden, wie sie echte Lautdetektive werden. Ein Kriterium dafür kann z. B. sein, in drei Korrekturtexten nacheinander auf Anhieb alle Verschreibungen zu finden. Für Wortdetektive lassen sich ähnliche Kriterien aus- handeln. Lautdetektive und Wortdetektive Ein Kind hat in richtige Wörter Fehler eingebaut. Auch hier sollte das Kind die richtigen Wörter aufschreiben (bei den Textkorrekturen KW-WA, KW-WU und KW-WZ zusammen mit den Ableitungen bzw. Kontrollwörtern). Ein Kind hat nicht alle Verschreibungen gefunden. In diesem Fall sollte das Kind die nicht gefun- denen Wörter richtig aufschreiben und jeweils die „kritische Stelle“ imWort unterstreichen. Bei den Textkorrekturen KW-WA, KW-WU und KW-WZ sollten auch die Ableitungen bzw. Kontrollwörter dazugeschrieben werden. Nur die Textkorrekturen KW-WA und KS weichen davon ab : Da die Wörter oder Satzzeichen dort im Satzzusammenhang betrachtet werden müssen, muss die Korrektur von vorne nach hinten erfolgen. Das Vorgehen bei der Bearbeitung der Korrektur- texte im KL-Zimmer und in den KW-Zimmern ist immer gleich: 1. den richtigen Text lesen und verstehen 2. den Aufgabentext mit der Korrekturkarte von hinten nach vorne bearbeiten und gefundene Fehlerwörter sofort richtig aufschreiben 3. die aufgeschriebenen Wörter mit Hilfe des Lö- sungsblattes kontrollieren 4. im Rechtschreibpass protokollieren
Weitere Informationen finden Sie unter: www.rechtschreibwerkstatt.de
Lernbereich KW-WA © Norbert Sommer-Stumpenhorst
Korrekturtexte KW-WA Seite 3 von 3
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