Satzwerkstatt Anleitung

Die Kinder sollen außerdem

l einen Satzbegriff entwickeln und Satzarten unterscheiden können (Sprach­ gespür), l richtige Satzzeichen setzen können (Rechtschreibgespür), l Satzarten benennen können (grammatisches Wissen), l Satzschlusszeichen begründen können (Rechtschreibwissen).

Des Weiteren sollen die Kinder

l Redesatz und Begleitsatz unterscheiden können (Sprachgespür), l die Zeichensetzung bei wörtlicher Rede korrekt anwenden können (Recht- schreibgespür), l Redesatz und Begleitsatz benennen können (grammatisches Wissen), l die korrekte Zeichensetzung bei wörtlicher Rede begründen können (Rechtschreibwissen).

Im Mittelpunkt der Satzbildung steht das Verb. Daher beginnen alle Übun- gen mit den Satzbautafeln damit, dass die Kinder sich aus der Verbkartei ein Verb aussuchen und die entsprechende Karte in die Verbtasche einer Satzbautafel schieben. Da die Endung des Verbs subjektabhängig ist, wird nun zunächst das Subjekt des Satzes festgelegt. Erst dann wird die Endung des Verbs bestimmt. Die Richtigkeit der Verb-Endung kann auf der Rückseite der Satzbautafel von den Kindern selbst kontrolliert werden. In einer Einführung (Einstiegsexperiment, Aufgabenkarte 1) erfahren die Kinder, worum es in diesem Übungsbereich geht. Im Mittelpunkt steht dabei, den Kindern die Funktion der grammatischen Struktur (Lernbe- reich SA ), der Satzzeichen (Lernbereich SZ ) bzw. der rechtschriftlichen Besonderheiten (Lernbereich SW ) zu vermitteln. Die Satzzeichen sollen von den Kindern als Gliederungshilfen verstanden werden, die das schnelle Lesen und direkte Erfassen der Aussageabsicht ermöglichen. Sie helfen beim lauten Lesen, die Sprachmodulation der Aussageabsicht anzupassen.

3.2

Struktur der Übungen

Einführung

3.2.1

11

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